Nürtinger Villa wird WG für junge Mütter

Ein Paar aus Stuttgart will jungen Müttern ein neues Zuhause bieten. Entstehen soll ein Rückzugsort, in dem seelisch, psychisch oder gesundheitlich belastete junge Frauen Hilfe und Begleitung erfahren.

Hier geht es zum Artikel in der Esslinger Zeitung vom 20.02.2024

Spendenaktion „Gemeinsam mehr bewegen!“ – 120.000 Euro für die Menschen in der Region

Die Volksbank Mittlerer Neckar eG hat im Rahmen ihrer Spendenaktion „Gemeinsam mehr bewegen“, ihre Mitglieder dazu aufgerufen, gemeinnützige Projekte aus der Region für eine Förderung vorzuschlagen. Auch dieses Jahr stellte die Bank 120.000 Euro für Projekte zur Verfügung. Mehr als 200 Förderanträge von Sportvereinen, Schulen, Kindergärten, Musikvereinen, sozialen Einrichtungen und weiteren Einrichtungen und Organisationen wurden eingereicht. Eine Jury aus Mitgliedern der Bank hat die eingereichten Projekte gesichtet und ausgewählt.
Wir als Kinderschutzbund Esslingen e.V. haben zum Einbau einer Türe einen Betrag in Höhe von 1.000,00 € bekommen und freuen uns sehr darüber. Vielen Dank!

Vorstandssprecher Heinz Fohrer bei der Scheckübergabe


Pressemitteilung des Bundesverbandes zum Koalitionsvertrag

Berlin, 24.11.2021. Der Kinderschutzbund bewertet den Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung als eine gute Grundlage für eine moderne und soziale Kinder- und Familienpolitik. Vor allem vier Ziele des Koalitionsvertrags unterstützt der Kinderschutzbund: Die Einführung der Kindergrundsicherung, die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz, die Senkung des Wahlalters und die Modernisierung des Familienrechts.

Die Kindergrundsicherung, die der Kinderschutzbund schon seit Jahren fordert, soll noch in dieser Legislaturperiode eingeführt werden. Damit schafft der Koalitionsvertrag gute Voraussetzungen, um die Kinderarmut in Deutschland spürbar zu senken. „Die vereinbarten Eckpunkte werden im Zusammenwirken mit dem erhöhten Mindestlohn vor allem viele ‚Aufstocker‘-Familien aus dem Hartz-IV-Bezug herausholen. Das wird zur Chancengerechtigkeit vieler Kinder beitragen“, sagt Heinz Hilgers, der Präsident des Kinderschutzbunds.

Die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz auf Basis der UN-Kinderrechtskonvention wird von den Vereinten Nationen seit vielen Jahren angemahnt. Hilgers dazu: „Zu echten Kinderrechten gehören Schutz, Förderung und Beteiligung von Kindern sowie der Vorrang des Kindeswohls. Daran muss sich dieses Vorhaben orientieren.“

Die Senkung des Wahlalters für die Europawahl ist ein wichtiges Signal an die junge Generation für eine bessere Beteiligung. Die Vizepräsidentin des Kinderschutzbunds, Professorin Sabine Andresen: „In vielen Studien hat sich gezeigt, dass sich Jugendliche von der Politik zu wenig gehört und berücksichtigt fühlen. Ein Absenken des Wahlalters ist – neben starken Kinderrechten – ein Schritt in die richtige Richtung. Ich fordere alle Parteien auf, das Vorhaben, das Wahlalter für die Bundestagswahl zu senken, zu unterstützen, sodass die notwendige Zweidrittelmehrheit in Bundestag und Bundesrat erreicht wird.“

Zu den angestrebten Änderungen des Familienrechts sagt Daniel Grein, Bundesgeschäftsführer des Kinderschutzbunds: „Die Modernisierung des Familienrechts ist seit langem überfällig. Die vereinbarten Ziele bieten die Chance, sich dabei konsequent am besten Interesse der Kinder zu orientieren.“